Music is the key

Lange Zeit habe ich Musik nur im Vorbeigehen oder im Radio während der Autofahrt gehört. Also irgendwie dauernd, aber nicht richtig. Und dann, irgendwann als ich bereits meine beiden Räuber hatte, lief das Lied „Mit vollen Händen“ von Sarah Conner im Radio und es hat mich daran erinnert, wie viel Musik im Alltag bewegen kann, weil es mich gepackt hat! Ich war hin und weg von diesem wahnsinnig großartigen Lied und habe mir gleich das ganze Album „Muttersprache“ und dann auch gleich „Herzkraftwerke“ angehört. Seit diesem Tag bin ich ein riesiger Fan von der deutsch singenden Sarah Conner!

Diese Tage, die direkt vom Aufstehen bis zum wieder ins Bett kommen, einfach sch**** sind, Tage, die vielleicht gut starten, man dann aber unnützerweise mit seinen Kindern oder dem Partner wegen irgendetwas streitet, das es eigentlich nicht wert ist, man einfach davon genervt ist, dass man zum dritten Mal diese blöde Spülmaschine aus- und wieder einräumt oder der Wäscheberg nicht weniger wird … diese Tage kennen wir alle und da höre ich dann einfach Musik – MEINE Musik! Ich höre sie allein, wenn ich loslaufe, um die Kinder abzuholen, oder wenn wir zusammen draußen sind, die Kinder im Feld toben, Laufrad oder Roller fahren. Ein Ohr gehört meinem Kopfhörer und dort läuft meine Musik, welche meiner Seele guttut! Und wenn weit und breit niemand zu sehen ist, dann singe ich des Öfteren einfach auch einfach laut mit! Oder wir singen und tanzen zusammen im Wohnzimmer eine Runde zu Mamas Musik 😀 Meine beiden Kekse freuen sich und ich freue mich auch. Es ist auch kein Problem, wenn im Auto vor dem Hörspiel erst mal ein Lied von Mama läuft!

Wenn mir also alles zu viel wird, ich genervt bin, einfach keine Lust auf das Hamsterrad habe und ich mich von meinem Partner vielleicht auch nicht verstanden fühle, dann hilft mir das immer!

Gerade in der aktuellen Situation, wo uns oftmals auch Ängste heimsuchen oder die ungewisse Situation gefühlt kein Ende nehmen mag, bauen mich positive Lieder wieder auf und geben mir Kraft. Kraft die ich dann auch an meine Kinder und meine Familie wieder weitergeben kann!

Von daher – solltet ihr es noch nicht getan haben, dann nehmt euch die Zeit und stellt euch EURE Playlist zusammen, gönnt euch ein paar gute (und unauffällige 😉 ) Kopfhörer und lasst diese zu eurer Alltagswaffe werden … denn nicht immer kann oder möchte man klare Gedanken fassen um gut aus einer genervten Situation heraus zu kommen oder hat Zeit für eine „Achtsamkeitsübung“!

Und Sarah Conner möchte ich sagen: liebe Sarah, vielen Dank für diese wundervollen und kraftspendenden Lieder! Auch dein letztes – „Bye Bye“ – spricht mir mal wieder aus der Seele!

Fühlt euch umarmt, Irina